Awardmaster/mistress sind schon ein eigenes Völkchen! Wir zählen uns ja auch dazu. Dieses Völkchen hat bestimmte Vorstellungen von dem, was gut ist und was nicht. Ein Schlagwort, das in diesem Zusammenhang immer wieder als „nicht gut” fällt, ist Fake-Award. Warum das so ist und woran Du Fake-Awards erkennen kannst, wollen wir Dir hier erklären.
Bei einem Award geht es darum, dass ein Webmaster/eine Webmistress einen anderen um dessen Einschätzung seiner/ihrer Seiten ersucht, sich sozusagen um Feedback bewirbt. Natürlich meist in der Hoffnung, dass es positiv ausfällt und als Zeichen der Anerkennung ein Award mit Laudatio verliehen wird. Denn wer ist schon Masochist…
Um ein gutes und faires Feedback geben zu können, sollten sich Awardmaster/mistress nicht von Intentionen wie z.B. dem Ansteigen der Besucherzahlen auf der eigenen Homepage, dem Sammeln von vielen Gästebucheinträgen oder von Gefühlen wie Freundschaft oder Abneigungen leiten lassen.
Selbstverständlich kann man in niemanden hinein schauen - und doch gibt es ein paar Indizien, die nahelegen, dass bei manchen Awardmasters/mistress Eigeninteressen bei einer Bewertung im Vordergrund stehen. Das Feedback ist wahrscheinlich dadurch geprägt. Das heißt nicht, dass der Awardmaster/die Awardmistress deswegen schlechte Absichten hat! Für Deine eigene Einschätzung ist es aber vielleicht günstig, solches Lob ein wenig kritischer zu betrachten.
Nachfolgende Indizien oder eine Kombination davon, weisen auf das Vorhandensein von Eigeninteressen hin und werden landläufig als Fake-Awards bezeichnet:
Die Awardgrafik ist mit der URL des Vergebers versehen |
Es wird ein Link auf die Seiten des Vergebers verlangt |
Ein Gästebucheintrag wird verlangt |
Der Award wird ohne oder mit sehr kurzer Laudatio überreicht |
Die Bewerbung erfolgt über Gästebücher, Foren, o.ä. |
Eine Gewinner:innenliste ist bei der Awardvergabe nicht vorhanden |
Awardgrafik und/oder Laudatio werden zum Download angeboten |
Die Awardgrafik ist übermäßig groß (200x200 Pixel gilt als Maximum) |
Das Ausstellen des Awards wird zur Bedingung gemacht |
Awardvergeber, die sich um Ernsthaftigkeit und Objektivität (soweit es diese überhaupt gibt) bemühen, legen meist Wert darauf, solche Indizien zu vermeiden. So ist das auch bei uns. Wir möchten nicht den Eindruck erwecken, dass unsere Bewertung von Eigeninteressen bestimmt ist. Wir sehen es daher auch nicht gerne, wenn eine unserer Auszeichnungen ohne Differenzierung gemeinsam mit Fake-Awards ausgestellt wird.
Wir hoffen, dass Dir unsere Zeilen einen weiteren Aspekt zu verschiedenen Awards zeigen konnten und wünschen Dir offenes Feedback und konstruktive Anregung - wo immer Du Dich bewirbst.