Das große Fotolexikon

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M-JPEGMotion-JPEG. Älteres Verfahren zur Videokomprimierung, bei dem nur Einzelbilder komprimiert werden. Moderne und effektivere Codecs komprimieren dagegen Bildgruppen (siehe ?MPEG).
MakrofotografieSteht allgemein für Nahaufnahmen im Bereich von 1:1 (natürliche Größte) bis 10:1 (10-fache natürliche Größe). Auch der Bereich von 1:10 bis 10:1 wird oft mit dem Sammelbegriff Nah- und Makroaufnahmen bezeichnet.
MakroobjektivMakroobjektive können bei geringer Aufnahmedistanz Objekte im Abbildungsmaßstab 1:1 auf den Sensor projizieren. Hierdurch enstehen sehr detailreiche und interessante Aufnahmen kleiner Objekte.
MatrixmessungAndere Bezeichnung für Mehrfeldmessung. Bei der Mehrfeldmessung wird das vom Objektiv eingefangene Bild in mehrere Felder unterteilt, die einzeln ausgemessen werden. Moderne Mehrfeld-Messsysteme analysieren die Verteilung der Helligkeit und die Helligkeitswerte und versuchen, diese mit auf einem Chip gespeicherten Szenarien (z.B. Sonnenuntergang oder Gegenlichtsituation) zu vergleichen. Dadurch ist die Kamera in der Lage, bestimmte Aufnahmebedingungen wieder zuerkennen und entsprechende Belichtungskorrekturen vorzunehmen. Die Mehrfeldmessung ist die für den Anfänger zuverlässigste und am wenigsten fehleranfällige Art der Belichtungsmessung.
MattscheibeEine Glasscheibe mit rauher Oberfläche, die bei allen Großformat- und Spiegelreflexkameras zur Betrachtung und Scharfeinstellung dient.
MeßwertspeicherungEin Hilfsmittel bei kritischen Lichtverhältnissen. Sie erlaubt, einen Meßwert mittels Knopfdruck zu speichern und so die Automatik zu korrigieren.
Micro Four ThirdsEin zur Photokina 2008 eingeführter Standard für Systemkameras mit Wechselobjektiven, die im Gegensatz zu Spiegelreflexkameras ohne Spiegel auskommen. Das Sucherbild wird stattdessen elektronisch erzeugt. Kennzeichnend für Micro Four Thirds ist außerdem das kurze Auflagemaß von knapp 20 mm, das die Adaption zahlreicher Objektive ermöglicht.
MittelformatIn der analogen Fotografie bezeichnet das Mittelformat Kameras, die mit Rollfilm arbeiten, der deutlich größer ist als das Kleinbild (36 x 24 mm), aber kleiner als der Planfilm des Großformats (ab 9 x 12 cm). Gebräuchlich sind beispielsweise die Formate 6 x 6 (56 x 56 mm), 6 x 7 (56 x 69 mm) oder 6 x 4,5 (56 x 41,5 mm) – sie haben die 2,7- bis 4,5fache Fläche des Kleinbilds. Aus Kostengründen haben sich bei digitalen Mittelformatkameras kleinere Sensoren durchgesetzt.
Mittenbetonte IntegralmessungEine Form der Integralmessung, bei der die Messungen in der Bildmitte stärker gewichtet werden, wodurch helle oder dunkle Bereiche am Bildrand das Messergebnis weniger stark beeinflussen.
MittenkontaktÜber diesen Kontakt im Zubehörschuh der Kamera wird die Synchronisation von Kamera und Blitzgerät hergestellt, ohne dass dazu ein Kabel verwendet werden muss.
MoiréStörende Überlagerung Muster, die auftreten, wenn Bilder mit regelmäßigen Linien oder Muster mit geringfügig abweichender Auflösung übereinander gelegt werden. In den meisten Digitalkameras werden Moirés durch optische Tiefpassfilter minimiert.
MotivprogrammMit Ausnahme von Profikameras sind fast alle Digitalkameras mit Motivprogrammen ausgestattet, welche die Kameraeinstellungen für bestimmte Motive optimieren (beispielsweise Landschaft mit erhöhter Farbsättigung und Scharfzeichnung, Portrait mit zurückhaltenden Farben und Schärfe) (siehe auch iA).
MPEGMotion Picture Experts Group. MPEG bezeichnet besonders effektive Kompressionsformate für Digitalvideos, bei denen nicht nur einzelne Bilder, sondern Bildgruppen für die Komprimierung zusammengefasst werden. MPEG-2 wird beispielsweise bei Video-DVDs genutzt, die neuste Variante MPEG-4 kommt in vielen Digitalkameras zum Einsatz (siehe H.264).
MultishotBeim Multishot macht eine Kamera direkt hintereinander mehrere Aufnahmen und kombiniert diese. Anwendungsbereiche sind beispielsweise HDR-Aufnahmen oder Schwenkpanoramen.

 

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