Eine Kirche, eine Lampe und die Mauer

Berlin, Gendarmenmarkt
IconBerlin, Gendarmenmarkt
Französischer Dom

 

Berlin, Gendarmenmarkt
Neue Kirche

 

Berlin, Gendarmenmarkt
IconBerlin, Gendarmenmarkt
Konzerthaus

 

Unser Heimflug von Berlin Tegel nach Wien Schwechat startet erst am frühen Abend, also haben wir heute noch den ganzen Tag Zeit, Berlin zu besuchen. Das Check-out im Hotel Mondrian Suites geht schnell. Resümee: Lage und Apartment haben uns gut gefallen. Schade, dass es Covid-19 bedingt kein Frühstücksbuffet gegeben hat.

Erstes Ziel ist wieder die Museumsinsel. Heute gehen wir aber einen kleinen Umweg, weil wir den Gendarmenmarkt nochmals sehen wollen. Still ist es hier am Sonntag um diese Uhrzeit.

Jetzt, vor 10:00 Uhr, sind noch alle Geschäfte geschlossen und kaum andere Leute auf der Straße. Ein Fahrradfahrer quert den Platz, aber sonst gehören Französischer Dom, Konzerthaus und die Neue Kirche uns ganz allein. Ein paar Fotos später gehen wir weiter zur Museumsinsel.

Nach obenSpree Bootsrundfahrt

Berlin, Spree Bootrundfahrt
Reichstagsgebäude, Glaskuppel

 

Berlin, Spree Bootrundfahrt
Paul-Löbe-Haus

 

Berlin, Spree Bootrundfahrt
Schiffbauerdamm

 

„So und von wo fährt jetzt das nächste Boot zur Spree-Rundfahrt weg?”

Wir haben Glück, direkt vor dem Berliner Dom ist eine Anlegestelle und das nächste Boot legt in 15 Minuten zur Spree-Rundfahrt ab. 2 Tickets bitte und wir sind schon an Bord.

Zunächst geht die Rundfahrt zur Mühlendammschleuse. Dort wird gewendet und wir fahren wieder am Berliner Dom vorbei. Danach fahren wir entlang des Schiffbauerdamms. Erinnerungen werden wach, hier im Restaurant „Ständige Vertretung” haben wir mehrmals während unseres Urlaubs sehr gut gegessen.

Berlin, Spree Bootrundfahrt
Denkmal Homosexuelle Emanzipationsbewegung

 

Berlin, Spree Bootrundfahrt
IconBerlin, Spree Bootrundfahrt
Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

Berlin, Spree Bootrundfahrt
Bundestag Kindergarten

 

Nach der Marschallbrücke folgt das Regierungsviertel mit Paul-Löbe-Haus und dem Reichstagsgebäude. Knapp dahinter der Kindergarten des Bundestags mit seiner markanten Formen. Im Volksmund heißt die Kita auch Parlamentarischer Pampers-Palast, so erzählt uns der Bootsguide.

Dann folgen Cube Berlin und Capital Beach, die Kongresshalle (im Volksmund: schwangere Auster). Hier ist dann das andere Ende der Schifffahrt erreicht und es geht wieder zurück zum Berliner Dom. So eine Bootfahrt ist immer nett, man muss sich nicht anstrengen, die Gegend wird quasi an einem vorbeigezogen und besonders dann, wenn man bereits besuchte Orte sieht, kann man ganz bequem nochmals in den schönen Erinnerungen schwelgen.

Apropos Erinnerungen! Das Mittagessen ruft und wir erinnern uns an den nahe gelegenen Hackeschen Markt, dort gehen wir wieder hin. Im Restaurant „Peter Pan” teilen wir uns einen köstlichen Burger, den wir im Gastgarten verzehren. Während wir draußen schmausen, scheint uns die Sonne ins Gesicht. So ein Prachtwetter!

Nach obenDDR Museum Berlin - Geschichte zum Anfassen

Berlin, DDR Museum
IconBerlin, DDR Museum
Simson Schwalbe (DDR Vespa)

 

Berlin, DDR Museum
IconBerlin, DDR Museum
Luster

 

Berlin, DDR Museum
IconBerlin, DDR Museum
Trabant (Trabi), Kofferraum

 

Nach dem Mittagessen besuchen wir das DDR Museum. Dieses wirbt mit dem Slogan „Willkommen in einem der interaktivsten Museen der Welt!”.

Mal sehen, ob das so stimmt. Die Ausstellung ist in drei große Bereiche gegliedert: Öffentliches Leben, Staat und Ideologie und Leben im Plattenbau.

Ja, für uns stimmt der Slogan! Bei der interaktiven Unterhaltung gefällt uns, wie übrigens auch vielen anderen Besucher:innen, die Autofahrt am besten. Dabei können wir mit einem originalen Trabi herumkurven, oder zumindest so tun als ob, während vor der Windschutzscheibe ein Film abgespielt wird. Unglaublich, was für eine Seifenkiste dieses Auto war!

Insgesamt verbringen wir mehr als 1 Stunde im Museum. Unsere Highlights sind neben der Autofahrt, eine Lampe vom ehemaligen Palast der Republik (auch Erichs Lampenladen genannt), die Sammlung alter Fotoapparate (Alexander fotografierte in Jugendtagen selbst mit einer Praktica Spiegelreflexkamera), ein Zimmer in der Kinderkrabbelstube und die im Stil und mit Gegenständen der damaligen Zeit eingerichtete Fünf-Raum-Wohnung.

Nach obenBerliner Dom

Berlin, Berliner Dom

 

Berlin, Berliner Dom

 

Berlin, Berliner Dom
IconBerlin, Berliner Dom

 

Dies wird unser letztes Ziel in diesem Urlaub, der Berliner Dom von Innen. Die Geschichte des Doms reicht zurück bis ins Mittelalter. 1894 entschied Kaiser Wilhelm II., dass ihm der Berliner Dom nicht mehr prachtvoll genug ist. Der neue Dom sollte die Antwort auf den Petersdom in Rom und St. Pauls Cathedral in London sein. So wurde die ehemalige Hof- und Domkirche der Hohenzollern in den Jahren 1894 bis 1905 neu gebaut.

Im 2. Weltkrieg wurde der Berliner Dom schwer beschädigt. Eine Flüssigkeitsbrandbombe verwandelte das Gotteshaus in eine Ruine. Der Wiederaufbau der Kirch in der DDR begann erst 30 Jahre später: Die Außenarbeiten wurden 1983 abgeschlossen, die Innenarbeiten wurden dann 2002 beendet.

Der Dom ist wahrlich ein prächtiger Abschluss unserer Berlin Rundreise! Nach der Besichtigung gehen wir wieder zurück zum Hotel Mondrian Suites, nehmen unsere beiden Koffer und fahren zum Flughafen Tegel. Leider sind wir beide so gar nicht hungrig. Somit gibt es keinen Halt bei der kultigen Gaststätte am Flughafen Tegel der „EsS-Bahn – Berlins abgefahrenste Currywurst!”.

Der Rest der Reise ist schnell erzählt: ruhiger Flug mit Austrian Airlines, planmäßige Ankunft in Wien Schwechat, ein Taxi bringt uns nach Hause, Wohnungstür geöffnet und uns gefreut, wieder zu Hause in Wien zu sein. Bis zur nächsten Reise!

Nach obenWas uns sonst noch alles aufgefallen ist

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Berlin, Berliner Mauer
IconBerlin, Berliner Mauer

 

Nach obenFAQ - Fragen unserer Besucher:innen, welche uns im Laufe der Zeit erreichten

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Nach obenWeitere 377 Fotos von dieser Reise

findest Du in unserem Fotoalbum Berlin & Potsdam . Hier gleich ein paar Beispiele:

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Viel Vergnügen beim Betrachten!

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