Geistlicher vor der Basilica di Santa Maria Maggiore |
---|
Guten Morgen! Diese Nacht haben wir beide wesentlich besser geschlafen, da unsere Bäuche nicht so voll waren wie nach dem Geburtstagsmahl. Karin hat einen spannenden Krimi geträumt, in welchem „Papa Ratzi” eine der Schlüsselfiguren war. Fast empfindet sie es als schade, dass der Wecker vor dem Ende der Traumgeschichte geläutet hat.
Gestern hat der Wetterbericht für heute leider Regen in Aussicht gestellt, also schlingen und verknoten wir unsere Jacken hinten um die Fotorucksäcke. Vielleicht haben wir ja Glück und brauchen sie nicht, aber es ist sicher besser, sie notfalls dabei zu haben.
Unser heutiger Plan sieht folgend aus: Frühstück bei Babington's Tearoom am Fuße der Spagna und anschließender Besuch der Villa Medici. Danach wollen wir den „Straßenbahn-Trip” aus unserem Reiseführer machen.
Den Besuch der Villa d'Este sowie der Hadrians Villa in Tivoli haben wir trotz Hardies tollen Tipps (Alexanders Bruder hat uns gestern Abend mit SMSen liebevoll überhäuft) auf unseren nächsten Rombesuch verschoben. Das Mietauto käme erst gegen Mittag und das Wetter soll im Laufe des Tages ja schlechter werden. Parks besuchen im Regen? Nein danke, die Vorstellung schreckt uns eher ab.
Als wir die Spagna hinunter hüpfen stellen wir fest, dass Babington's erst um 09:00 aufmacht. Karin hatte die Öffnungszeit so in Erinnerung aber Optimist Alexander dachte, dass wir schon ab 08:00 etwas bekämen.
Jetzt ist es 08:20 und 40 Minuten wollen wir eigentlich nicht warten. So gehen wir die Via del Corso weiter entlang und fallen schließlich in einer kleinen Bar ein, die sehr verlockende Sandwiches an der Theke zur Schau stellt. 2 solche Sandwiches und 2 Cafe Latte und alles im Sitzen bitte!
Wir gehen in den hinteren Bereich der Bar, wo es einige gemütliche Tische und Eckbänke gibt. Wenn wir auch auf unseren Reisen immer daran interessiert sind, es den Einheimischen gleich zu tun, zu so einem Kaltstartfrühstück im Stehen können und wollen wir uns einfach nicht überwinden.
2 Mal frisch gepressten O-Saft bestellen wir ebenfalls noch, der wirklich extrem leckerlich schmeckt. Gerade die richtige Mischung aus Saft, Wasser und Zucker! Zum Abschluss bekommt der süße Alexander dann noch ein Schokocornetto (Schokokipferl) und wir sind gestärkt für den Vormittag. Alles in allem berappen wir für diese Köstlichkeiten ca. € 27.-.
Wir klettern den Berg wieder hinauf zur Villa Medici. Oben angelangt stellen wir fest, dass im Winter - und der ist hier laut Kalender noch - donnerstags geschlossen ist. Aber ab 20. März, das ist morgen, sind Villa und Gärten dann täglich für Besichtigungen geöffnet. Gut, also nehmen wir uns einen neuerlichen Anlauf für morgen 09:45 vor.
So, der erste Programmpunkt ist also ausgefallen und was nun? Machen wir die Straßenbahntour! „Ein unverfälschtes Stück Rom, eine Sightseeing-Tour abseits längst ausgetretener Touristenpfade” verspricht unser Reiseführer und hat damit genau unseren Geschmack getroffen. Außerdem klingt Straßenbahn nach zumindest abschnittsweisem Sitzen und nach Trockenheit bei Regen.
Durch täglich mehrfaches Training geübt, hüpfen wir die Spagna wieder mal hinunter und lösen bei der Metro um € 4.- ein Tagesticket. Wir fahren erst mal bis Termini, wo wir uns die Kirche Santa Maria Maggiore ansehen.
Basilica di Santa Maria Maggiore |
---|
Basilica di Santa Maria Maggiore |
---|
Auch zu diesem Gotteshaus gibt es eine nette römische Geschichte. Der Legende nach soll in einer lauen Sommernacht im Jahre 352 Papst Liberius die Hl. Maria erschienen sein und ihn angewiesen haben, an jener Stelle eine Kirche für sie zu errichten, an welcher morgen Schnee läge. Tatsächlich lag am nächsten Tag trotz Sommerhitze mitten im August Schnee auf dem Esquilin-Hügel.
Natürlich tat Liberius wie geheißen und so stehen wir nun in der Basilika und sind ganz sprachlos wegen der wunderschönen frühchristlichen Mosaike. In der Apsis der Basilika erstrahlt die Krönung Marias auf goldenem Grund und vermittelt fast einen byzantinischen Eindruck.
Neben verschiedenen baulichen Elementen, die es hier zu bewundern gibt, hat die Kirche auch noch mit einer weiteren Besonderheit aufzuwarten: es ist das Grab Gian Lorenzo Berninis. Zuerst finden wir es gar nicht und müssen einen der anwesenden Aufpasser danach fragen. Hinter einer Absperrung aus roten Kordeln sehen wir es dann: eine schlichte Steinstufe neben dem Hauptaltar trägt Namen und Daten von Bernini.
Der Künstler, der mit seinen wunderbaren Werken das Bild der Stadt so maßgeblich geprägt hat, liegt so unscheinbar hier begraben. Fast ein bisschen traurig ist das.
Ach und schneien tut es übrigens weiterhin jeden August hier auf dem Hügel bei der Kirche. Jeden 5. August gibt es ein Marienfest, zu dem die Römer die Schneekanone im Gedenken an die Grüdungslegende der Basilika anwerfen.
Pyramide |
---|
Nach dem Verlassen von Santa Maria Maggiore begeben wir uns wieder in die Metro und fahren nun bis Station Piramide. Dort ausgestiegen gönnen wir uns erst mal 2 kleine Espressi zum Munterwerden im Bahnhofscafé. Stark und schwarz werden sie uns in Schälchen serviert, die an die 50er Jahre erinnern.
Im Anschluss sehen wir uns das Bauwerk an, dem der Bahnhof hier seinen Namen verdankt, die Pyramide. Ägyptologie war einst Modeerscheinung bei den Römern und der Volkstribun Gaius Cestius ließ sich sogar in eben jener Pyramide mit allem Pomp wie ein ägyptischer Pharao bestatten. 271 n.Chr. wurde Cestius Grab dann Bestandteil der Aurelianischen Mauer, von der wir ebenfalls noch ein Stückchen sehen können.
Nach etwas Herumirren finden wir tatsächlich die Haltestelle der „Straßenbahnlinie” 3. Mittlerweile ist die Bim jedoch zum Bus mutiert. Auch egal, Hauptsache oberirdisch, sodass wir etwas zu sehen bekommen. Als der Bus kommt, ist er ziemlich voll, also stellen wir uns auf die Seite und halten uns gut an. Und los geht's.
Den Straßenbahngleisen entlang geht es um die Kurve und ein wenig bergauf und nur wenige Stationen später heißt es schon wieder Aussteigen bei der Station Colosseo. Den Circus Maximus, der ebenfalls auf unserer Route gelegen wäre, lassen wir aus, da wir ihn ohnehin gestern schon abgehatscht sind. Wir schlendern vorbei an der Pizzeria Forum, wo wir schon zu Mittag gegessen haben, und streben auf die Basilika San Clemente zu.
Von außen sieht die Kirche eher schlicht aus, jedoch besitzt sie eine wirklich prachtvolle Innenausstattung. Auch hier sind die Mosaike der Apsis bemerkenswert, sowie auch die Marmorintarsien, welche den Boden schmücken.
Während der Renaissance und dem Barock wurde alles Mittelalterliche in Rom zerstört, sodass San Clemente neben Santa Maria in Cosmedin eine der ganz wenigen Kirchen ist, die noch erhaltene Räume aus dieser Epoche aufweisen.
Hier geht die Zeitreise sogar noch weiter, da es auch noch eine frühchristliche Unterkirche, ein römische Wohnhaus und ein Mithräum (ein Raum, in dem der Mithras-Kult ausgeführt wurde) unter der Basilika gibt. Da für alles extra Eintritt zu zahlen und der Andrang sehr groß ist, sparen wir uns allerdings die Besichtigung.
Das schöne Innere der Kirche darf man leider nicht fotografieren. Ein Mönch, der wie ein Burmese mit Crocks aussieht, wacht strengen Auges über das Einhalten des Verbots und ermahnt unfolgsame Touristen scharf.
Zurück auf der Straße marschieren wir wieder retour zur Station Colosseo und steigen in den nächsten 3er ein. Das Museum des italienischen Widerstandskampfes, welches als nächstes vorgeschlagen ist, lassen wir mangels Interesse aus. Dafür lesen wir etwas von einem typisch römischen Gemüsemarkt, den wir gerne besuchen wollen.
Markt Nuovo Mercato Esquilino |
---|
Markt Nuovo Mercato Esquilino |
---|
Markt Nuovo Mercato Esquilino |
---|
Den Markt aufzuspüren verlangt schon ein bisschen intensivere Suche. Schließlich finden wir ihn in 2 Markthallen und nicht, wie eigentlich gedacht, auf der Straße. Viele Gewürze und Gewürzmischungen werden hier angeboten, sowie exotische Früchte und Gemüse. Es gibt z.B riesige Ingwerwurzeln, Maniok und Papaya, aber auch Fleisch und Fisch kann man kaufen.
In der zweiten Halle gibt es haufenweise Billigtaschen und Fetzen, die uns gar nicht interessieren. Es fällt uns auf, dass viele Asiaten hier ein- und verkaufen und auch das Angebot eher östlich angehaucht ist.
Als wir wieder draußen auf der Straße stehen und die Karte studieren, spricht uns jemand an und fragt, ob er uns helfen kann. Sehr nett! Danke, wir wollen nun nach San Giovanni in Laterno mit der Linie 3. Der freundliche Römer empfiehlt uns einen kurzen Fußmarsch von nur 10 bis 15 Minuten. OK, machen wir.
Das Viertel hier scheint eine Art römisches Chinatown zu sein, da es ein chinesisch beschriftetes Geschäft neben dem anderen gibt. Allesamt sind die Läden innen mit weißen Panelen ausgekleidet, wahrscheinlich sind die beim Bauhaus im Sonderangebot gewesen. .
Basilica di San Giovanni in Laterano (Lateranbasilika) |
---|
Basilica di San Giovanni in Laterano (Lateranbasilika) |
---|
Nach ein paar Straßen erreichen wir tatsächlich innerhalb der angegebenen Zeit die Lateranbasilika. Der Lateran bezeichnet ein Gebiet Roms, welches zur Zeit Kaiser Konstantins I. der offizielle Sitz der Päpste war.
Solange sich die Päpste primär als römische Bischöfe präsentieren wollten, diente ihnen der Lateran als Hintergrund und noch bis ins 19. Jahrhundert wurden die Päpste im Lateran gekrönt. Bei der Rückkehr der Päpste aus dem Exil in Avignon 1377 wurde dann der Palast im Vatikan zum Aufenthaltsort des Papstes. Grund dafür war der Wunsch der Päpste näher beim Petrusgrab zu residieren und auch ihren universellen Führungsanspruch dadurch zu betonen.
San Giovanni in Laterano ist eine weitere wirklich schöne Kirche. Da das Gotteshaus mit der Zeit ziemlich baufällig geworden war, wurde es ab 1646 von Francesco Borromini für das Heilige Jahr 1650 stabilisiert und mit barocken Elementen ausgeschmückt.
Im Inneren gibt es grandiose Mosaike, Gemälde, und die beeindruckenden überlebensgroßen Statuen der 12 Apostel, die von Schülern Berninis angefertigt wurden.
Basilica di San Giovanni in Laterano (Lateranbasilika), Kreuzgang |
---|
Ebenfalls sehenswerter ist der Kreuzgang des Klosters der Lateranbasilika, der fast an manuelinischen Stil erinnert mit seinen zierlichen, gedrehten und verzierten Säulen, die einen kleinen Rasen mit Buchs und Olivenbaum säumen. Tatsächlich wird diese Art der Verzierungen kosmatisch genannt.
Der Name kommt von Kosmas, dem Stammvater einer Familie von Mosaikarbeitern, deren Kunst zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert recht verbreitet war. Auch im österreichischen Dom von Gurk gibt es ein solches Mosaik. Für den Eintritt zum Kreuzgang haben wir € 2,50 p.P. bezahlt.
Als wir die Lateranbasilika wieder verlassen macht sich Hunger bemerkbar. Wir wollen zuerst etwas zum Mittagessen bevor wir unseren Straßenbahntrip fortsetzen. Es gibt Ristorante hier, Pizzeria dort, jedoch nichts, was uns so recht gefällt - entweder zu teuer oder zu schlawuzig.
Basilica di San Giovanni in Laterano (Lateranbasilika) |
---|
Basilica di San Giovanni in Laterano (Lateranbasilika) |
---|
Schließlich finden wir ein Lokal, was wie eine Mischung aus Pizzeria und Irish Pub anmutet. Es nennt sich Merulana Club und befindet sich auch in der Via Merulana. Im gemütlichen, etwas dunklen Lokal nehmen wir an einem Tisch für 2 Platz und bestellen 2 mittlere Bier, einen gemischten Salat und etwas namens Scamurza, was geschmolzener Käse mit kleiner Beilage wie z.B. scharfer Wurst ist.
Der Scamurza schmeckt uns so gut, dass wir gleich noch eine zweite Portion davon bestellen und den gemischten Salat als Beilage dazu teilen. Nur die Vernunft hält uns davon ab, uns durch die ca. ein Dutzend verschiedenen Variationen durch zu kosten und wir zahlen und gehen lieber, bevor die Gier uns doch noch übermannt.
Santa Croce in Gerusalemme |
---|
Der nächste Stopp auf unserer Straßenbahntour ist Santa Croce in Gerusalemme. Auch hierbei handelt es sich um eine sogenannte Pilgerkirche, von denen es insgesamt 7 in Rom gibt. Von einem frühchristlichen Pilger wurde erwartet, dass er alle dieser 7 Kirchen besuchte.
Woher kommt nun der eigentümliche Name der Kirche? Die Römer haben einst eine Expedition nach Jerusalem ausgerichtet, um Christi Kreuz zu suchen und nach Rom zu bringen. Dies taten sie weniger aus Religiosität sondern eher um so ihre Ansprüche auf die Stadt Jerusalem szu ichern. Oh diese Politik allerweil!
Das Gotteshaus ist zwar nicht spektakulär aber doch recht ansehnlich. Eine Reliquienkappelle mit den Holzspänen, deren Ursprung jedoch etwas zweifelhaft ist, befindet sich im Untergeschoss.
Bei unserem Besuch ist außer uns nur noch eine weitere Person in der Kapelle anwesend. Vor uns kniet eine Frau, bei der wir nicht sicher sind, ob das ständig hörbare Aufziehen vom Schnupfen kommt oder sie ob der Reliquie so bewegt ist.
Trotz wirklich starker Brillen scheint ihr auch das Lesen schwer zu fallen, da sie immer mit dem Vorblitz ihrer kleinen Kompaktkamera die Schautafeln erhellt, um sich dann tief darüber zu beugen. All das befremdet uns etwas und wir verlassen leise aber rasch den Ort der Andacht.
Porta Maggiore, Aquädukt |
---|
Nach dem Besuch von Santa Croce geht es nun zur Porta Maggiore, einem alten, römischen Stadttor. In unserem Reiseführer lesen wir vom Grab eines Bäckers in Form eines Backofens, das es hier geben soll und suchen heftig danach.
Tatsächlich sehen wir alle möglichen Steinhaufen, die vielleicht einmal ein Backofen gewesen sein könnten, sind aber leider nicht sicher und eine aussagekräftige Beschilderung können wir nicht ausmachen.
Erst später zu Hause erkennen wir, dass wir direkt vor besagtem Grabmal gestanden haben. Backöfen haben früher aber wahrlich anders ausgesehen als heute!
Campo Verano, Zentralfriedhof |
---|
Nach dieser glücklosen Suche geht es mit dem Bus weiter durchs Stadtviertel San Lorenzo zum Campo Verano. San Lorenzo ist ein ehemaliges Arbeiterviertel und nun eine Studentenhochburg. Das hat zur Folge, dass es hier viele Beisln gibt, die gute und doch erschwingliche Mahlzeiten anbieten. Leider sind wir momentan nicht hungrig, sodass wir die Lokale nur an uns vorbeiziehen lassen.
Der Campo Verano ist der römische Zentralfriedhof und tatsächlich recht anders als letzte Ruhestätten bei uns zu Hause. Von der Anlage erinnert er uns etwas an Pere Lachaise in Paris.
Was den Friedhof so besonders macht sind die vielen, vielen Fotos welche die Gräber zieren. Es scheinen allesamt Familienruhestätten zu sein, da man mitunter das Gefühl hat, in einem Familienfotoalbum zu blättern.
Wir schlendern zwischen den Grabplatten hindurch, lesen Namen und schauen uns Fotos an. Manchmal zeigen die Emailplatten ganz junge Menschen oder sogar Kinder, manchmal alte Ehepaare, die Händchen haltend auf einem Bankerl sitzen oder frisch onduliert im Sonntagsgewand abgelichtet wurden. Irgendwie rührend.
Campo Verano, Zentralfriedhof |
---|
Campo Verano, Zentralfriedhof |
---|
Viele Katzen kreuzen unseren Weg und streichen um unsere Beine. Zwischen üppigem Grün sehen wir verfallene Mausoleen und durchwachsene Pavillons. Amseln singen melancholische Lieder in den Zypressen und über allem liegt ein morbider Charme. Als gewittrige Wolken am Himmel aufziehen haben wir genug von der traurig-schönen Stimmung und gehen wieder zurück zum Bus der Linie 3.
Offensichtlich haben wir die Hauptverkehrszeit für unsere Rückfahrt erwischt, denn der Bus ist vollgepfercht. Wir stehen vorne beim Fahrer wo eigentlich nur der Einstieg ist. Mangels anderem Platz hat Alexander seinen Fotorucksack auf dem Armaturenbrett abgestellt, was den Fahrer aber nicht stört.
Der ist ohnedies ein sehr cooler Typ wie wir finden. Mitten während der Fahrt geht wegen eines eingezwickten Gepäckstücks die Bustüre auf und die Passagiere fallen schon halb hinaus. Wurscht, unser Cooly fährt weiter!
Bei Manzoni hüpfen wir raus aus dem übervollen Bus und rein in die Metro bis Barberini. Wir wollen noch auf ein Eis beim Trevi-Brunnen (der hat heute noch nicht gegrüßt ), vielleicht so gute Keksi von dem lieben Salami-Ehepaar „San Gabriele” beim Pantheon kaufen, Schuhe schauen für Karin und Tramezzini zum Mitnehmen für ein Abendessen.
Campo Verano, Zentralfriedhof |
---|
Tramezzini finden wir gleich auf der Piazza Barberini. In einer Auslage sehen wir kunstvoll gefüllte und gestapelte Brötchen, von denen wir uns ein paar Stück einpacken lassen.
Das Eis geht auch schnell, heute Tartufo und Erdbeere für Karin und ebenfalls Tartufo und Kokos für Alexander. Die Sache mit den Schuhen ist ebenfalls rasch erledigt, da der Laden heute wegen Familienangelegenheiten geschlossen. Wahrscheinlich ist das eh g'scheiter so, weil die Schuhmode heuer sehr klobig ist und Karin *DAS* Paar Schuhe in Wirklichkeit noch immer nicht gefunden hat!
Eigentlich sind wir jetzt nach dem Eis sehr satt und holen daher doch keine Keksi vom Pantheon mehr. Stattdessen schlendern wir in Ruhe zur Spagna und in Richtung Heimat.
Bei Dan, dem Designergeschäft, an welchem wir tagtäglich mindestens einmal vorbeikommen, kaufen wir 2 Paar Manschettenknöpfe für Alexander. Rote Stöckelschuhe und gelbe Vespa-Roller, die beide ganz außergewöhnlich und entzückend sind. Nach dem Preis für ein superschönes gelb-blau kariertes Hemd, das in der Auslage drapiert ist, fragen wir auch. Als wir die Antwort hören, möchten wir uns gerne hinsetzen: € 230.-!
Campo Verano, Zentralfriedhof |
---|
Aber für so liebe Kunden aus dem fernen Österreich macht die Verkäuferin einen Sonderpreis von € 190.-. Schluck, nein danke! Aber das gute Stück ist sicher aus Italien von Designer Dan ganz persönlich und nicht von vietnamesischen Kindern im Akkord. Ganz sicher, ganz schön, ganz lieb - aber viel zu teuer!
Nach diesem Schock gehen wir nur mehr heim ins Hotel. Dort gibt es die mitgebrachten Tramezzini zum Abendessen, Fotos und Stichworte. Auch zu packen beginnen wir schon ein wenig, damit es morgen schneller geht und wir unseren letzten Tag nochmal auskosten können.
Soooo super war unser Romaufenthalt bis jetzt, wir könnten direkt noch ein wenig bleiben.