das Paradies |
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Den Nachmittag verbringen wir am eigenen Strand vor unserem Bungalow - teils im Schatten liegend - länger im Meer liegend. Das Wasser ist absolut glasklar und angenehm leicht kühlend. Gerade so warm, dass es noch erfrischend ist, aber nicht so kalt, dass wir nicht stundenlang darin bleiben könnten.
Wegen der wahrscheinlichen Sonnenbrandgefahr - die Sonne kann es hier! - ziehen wir doch nach einer ½ Stunde, den schattigen Strand wieder vor. So vergeht der 1. Nachmittag wie im Flug. Einmal kommt ein freundlicher rundlicher Boy vorbei, um uns gekühlte kleine Handtücher, die nach Zitrone duften, zur Erfrischung zu reichen. Wau! Diesen Luxus haben wir bis jetzt noch nirgends erlebt.
Die nächsten Tage verbringen wir am Strand. Teils im Schatten liegend, teils im Meer sitzend oder schwimmend und die traumhafte Aussicht genießend, teils mit dem Verzehr der vielen Köstlichkeiten zu den Mahlzeiten, teils im Bungalow schlafend oder am Abend einen der Cocktails genießend und der Musik lauschend.
Heute Nacht hat es sehr kräftig geregnet. Auch ein orkanähnlicher Sturm fegte über die Insel. Gleich in der Früh - eigentlich so wie jeden Tag - rücken die dienstbaren Inselgeister aus und fegen die ganze Anlage wieder sauber. Hier ist wirklich für alles vorgesorgt.
Heute geht es um 10:00 Uhr los. Wir machen einen Ausflug auf eine Einheimischeninsel (und natürlich zum Einkaufen . Zuerst durchstreifen wir die Insel und uns wird so manches Gebäude gezeigt. Wir sehen die alte und neuere Mosche, das Haus des Bürgermeisters (mit riesiger Satellitenschüssel), die 2 Apotheken, den kleinen Friedhof und einige „Fabriken”. Fabrik ist bei diesen Gebäuden sicher übertrieben - es sind eher kleine Handwerksbetriebe.
Zum Schluss bleibt noch genau 1 Stunde Zeit durch die beiden „Einkaufstraßen” zu schlendern. Auch hier ist der Name Straße etwas weit hergeholt, aber ein kleines Geschäft reiht sich an das nächste.
Vor jedem Geschäft stehen die einheimischen Verkäuferinnen und machen mit mehr oder weniger ausladenden Gesten auf sich und ihre Ware aufmerksam. Natürlich erstehen wir ein paar nette und preiswerte Sachen: 2 aus Malediven-Fischen bestehende Mobiles, 6 Malediven-Fisch-Untersetzer für Gläser, 1 Pareo mit Malediven-Fischmotiven, 1 Aschenbecher und 1 Serviettenhalter in Malediven-Fischform. Wieder zurück beim Treffpunkt an der Anlegestelle, warten wir in maledivischen Schaukeln im Schatten, bis sich die ganze Gruppe wieder gesammelt hat. So läßt sich's leben!
Nachdem es heute wirklich sehr heiß ist, bleiben wir am Rückweg für ein paar Minuten noch mitten am Meer stehen und gönnen uns eine kühlende Erfrischung. Der Sprung vom Dhoni ist toll und das warme Meer noch besser.
Ein bisschen Plantschen und schon klettern wir wieder ins Boot. Nach dem obligatorischen Ohrenspülen wegen des Planktons, lassen wir uns vom Fahrtwind trocknen. Anschließend werden noch frische Ananas, Kokosnuss und kühle Getränke gereicht. Selbst hier an Board werden wir also bestens umsorgt!
Unser Tischboy Boolaaq fragt uns, ob wir heute Abend vielleicht am Strand essen wollen. Natürlich gerne! So kommen wir am Abend in den Genuss unseren Tisch noch feiner gedeckt neben einer Palme im Sand zu finden.
Kerzenlicht - welches der Wind anfänglich immer wieder ausbläst, aber Boolaaq bastelt dagegen eine kunstvolle Windbarriere aus Rotwein- und Wasserflasche und ein paar Blättern - erhellt den Tisch. Abendessen unter Sternen, die köstlichen Speisen und südafrikanischer Cabernet Sauvignon sind ein weiterer Höhepunkt hier auf Athuruga.
Hier auf Athuruga stimmt der Begriff All inklusive wirklich. Es ist alles im Preis inkludiert. Das beginnt beim Essen, geht weiter zu die Zwischenmahlzeiten (kleine Snacks), alle Getränke beim, vor und nach dem Essen (Robin, der Barkeeper erfüllt jeden unserer Wünsche nach einem köstlichen Cocktail mit einem Lächeln), weiter über die Minibar - diese wird täglich frisch aufgefüllt -, das Wäscheservice (kostenloses Wäschewaschen - ist nach unserer 7-tägigen Rundreise sehr angenehm), täglich frische Badetücher für den Strand, Bademäntel und viele kleine Annehmlichkeiten wie z.B. der Boy, der täglich mehrmals mit den gekühlten Zitronentüchern kommt oder unser Tischkellner, der uns den Stuhl zurecht rückt, die Serviette auf den Schoß legt und uns hinten und vorne bedient. Nur essen müssen wir selber . Und das alles gibt's mit einem freundlichen Lächeln dazu!