Karin kennt London wie ihre Westentasche - kein Wunder sie war bereits mehr als 20 Mal hier. Für Alexander ist es erst der 2. Besuch Londons. Fast alle „Must see” - Sehenswürdigkeiten kennen wir also. Was liegt daher näher als „das andere London” abseits der Touristenströme zu erkunden.
In den 4 Tagen während unseres Aufenthaltes, besuchen wir viele kleine Märkte und Plätze, schlendern durch enge verschlungene Gässchen, trinken so manchen Tee, gehen einiges Einkaufen - London hat nette Schuhgeschäfte für Karin - liegen in der Sonne im Hydepark, lauschen den Diskussionen am Speakers Corner, ernähren uns von köstlichen Sandwichs, trinken literweise Starbucks Caramel Macchiatto und vieles mehr.
Summa summarum: Wir lassen es uns einfach gut gehen und genießen unseren Aufenthalt in vollen Zügen. Einige Höhepunkte unseres Londonaufenthaltes möchten wir Dir aber trotzdem nicht vorenthalten:
Greenwich |
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Der Null-Meridian von Greenwich wurde im Jahre 1884 für alle Nationen der Welt einheitlich festgelegt. |
Es ist Freitag Vormittag, die Sonne strahlt, es sind kaum Wolken am Himmel zu sehen und so beschließen wir, dass schöne Wetter auszunützen und buchen einen Bootsfahrt auf der Themse nach Greenwich. Unsere Fahrt startet neben Big Ben. Wir sehen den Tower und unterqueren die Tower Bridge. Später zieht das neuen Stadion an uns vorüber. So geht es beschaulich an vielen alten Gebäuden vorbei, bis wir die Themse Barriere erreichen. Diese Sperren ragen sehr imposant aus dem Wasser.
Von hier geht es wieder zurück zu unserem eigentlichen Ziel: Greenwich. Der Weg zum „Greenwich Royal Observatory” führt uns zuerst durch die Altstadt, wo wir einen kurzen Halt für ein köstliches Mittagessen machen. Danach durchqueren wir den Park, welcher unterhalb des Observatoriums liegt. Herrlich schattig, wenig Leute, ab und zu kreuzt ein vorwitziges Eichhörnchen unseren Weg. Am Berg oben nehmen wir an einer sehr informativen Führung durch das Observatorium teil.
Die Geschichte der Zeitmessung und der Navigation wird in ausführlicher und anschaulicher Weise präsentiert. Der Blick vom Observatorium über Greenwich schließt den netten Tag ab. Alles in allem: Ein Ausflug nach Greenwich lohnt sich auf jeden Fall! Sehens- und hörenswert!
Verwöhnt von der Zimmergröße und -ausstattung auf unserer Rundreise ist das Hotelzimmer in London für Alexander ein Schock. Das Zimmer ist winzig klein!
Es beginnt mit einem zwergenhaften Vorzimmer in dem nur ein kleiner Kasten steht - mehr passt auch nicht her. Für einen Koffer oder einen anderen etwas größeren Gegenstände ist leider kein Platz. Links daneben schließt sich das Badezimmer in gleicher Winzigkeit an. Den Höhepunkt bildet das Schlafzimmer. Gerade dass das Bett und ein kleiner Tisch mit 1 Sessel Platz hat. Das war es dann auch schon wieder.
Von der Aussicht aus unserem Fenster wollten wir fast gar nicht schreiben. Wir sehen knapp vor uns - eine Hausmauer! Von viel Tageslicht oder sogar Sonne und Himmel keine Spur zu sehen. Dabei haben wir beim Buchen extra darauf geachtet, dass das Hotel der 4 Sterne Kategorie angehört. Aber das hat in London leider keinen Einfluss auf die Zimmergröße.
Beim Frühstücksbuffet wirken sich die 4 Sterne dafür wieder sehr positiv aus. Es gibt vielerlei Köstlichkeiten zur Auswahl. Wurst, Käse, Schinken, Speck, Spiegelei, Eierspeise, Obst, Brot, Toast, Butter, Marmeladen, Müsli, Tee, Kaffee um nur Einiges aufzuzählen. Ein weiterer Pluspunkt für das Hotel ist die verkehrsgünstige Lage, wenn Du öffentliche Verkehrsmittel benützten möchtest. Keine 5 Minuten zu Fuß entfernt ist die nächste U-Bahn-Station.
Unser letzter Reisetag ist leider schon da. Es geht wieder nach Hause ins schöne Wien. Da unser Flieger erst um 17:00 startet, haben wir den restlichen Tag noch zu Verfügung. Nur das Hotelzimmer muss - so wie üblich - Vormittags geräumt werden. Was liegt also näher als das Service der British Airways in Anspruch zu nehmen und die Koffer in London Victoria Station einzuchecken. So haben wir am Flughafen am Nachmittag keinen Stress mehr und müssen das Gepäck nicht den ganzen Tag mit uns herum schleppen. Soweit die graue Theorie.
Der 11. September hat alles verändert. Dies erfahren wir - trotz Rückfrage beim Hotel Concierge - aber erst am Bahnhof. Dort übermittelt man uns folgendes: Einchecken am Bahnhof? NO! Koffer am Bahnhof abgeben? NO! Wartezeit am Flughafen? Sicher mehr als 4 Stunden! Unsere Stimmung sinkt unter Null.
Nach kurzer Beratung entschließen wir uns, gleich zum Flughafen zu fahren und je nachdem, wie schnell wir unsere Koffer los werden, nach London zurück zu kehren. Am Flughafen herrscht gelinde geschrieben Chaos. Keine sonst so übliche „britische Gelassenheit”, kein geordnetes Anstellen. Jeder steht in irgendeiner Warteschlange und hofft, bald an der Reihe zu sein. Es ist unangenehm laut und hektisch. Von einem reibungslosen Ablauf ist man heute weit entfernt.
Aber nach einiger Zeit haben auch wir es geschafft. Koffer eingecheckt und unsere Sitzplätze im Flugzeug reserviert. Die restlichen Stunden verbringen wir am Flughafen, teils mit Essen und Trinken, teils mit Lesen von Büchern oder Zeitschriften. Irgendwie vergeht die Zeit dann doch und wir sitzen im Flugzeug. Der Rest der Heimreise verläuft ohne Zwischenfälle.
Als wir in Wien ankommen sind wir glücklich, müde und zufrieden. Es war - trotz des verunglückten letzten Tages - eine fabelhafte Reise durch England.
Über welchen Veranstalter bucht man solch eine Reise am besten? |
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Wir haben unsere Rundreise über den Veranstalter FTI gebucht. |
Mit welchen Kosten müsste mann denn rein für das Hotel und einen (kleinen) Mietwagen incl. Sprit rechnen? |
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Sorry, wenn wir Dich enttäuschen müssen, aber zu Preisen können wir Dir leider keine Auskunft geben. Wir haben keine Ahnung, was derzeit eine Rundreise kostet. Hängt sicher auch von der gewünschten Hotelkategorie und der Gegend in England ab. Also am Besten im Reisebüro nachfragen. Der Sprit hängt wohl von der Läge der Rundreise ab. Mehr Kilometer kosten mehr Sprit - no na! ;-) |
findest Du in unserem Fotoalbum England . Hier gleich ein paar Beispiele:
Dietmar Sauermann (E-Mail-Adresse bekannt) |
Ich habe mit Freude Euren Reisebericht gelesen. Nachdem ich jedes Jahr (seit 30 Jahren) nach England fahre, kann ich nur bekräftigen: Es gibt kaum schönere Reiseländer für Leute die Landschaft und Ursprünglichkeit suchen (von den Pubs ganz zu schweigen).
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