Jedes Abendessen steht unter einem bestimmten Motto. Nicht, dass es sonst keine Abwechslung gäbe, auch der Mittagstisch mit den köstlichen Vor-, Haupt- und Nachspeisen ist täglich anders gedeckt.
Wochentag | Thema |
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Montag | italienisches Buffet |
Dienstag | Spanischer Abend |
Mittwoch | Strand Barbecue |
Donnerstag | Orientalischer Abend (chinesisch) |
Freitag | Maledivisches Buffet |
Samstag | Burger - Abend |
Sonntag | Fisch - Abend |
Alexanders Aussicht von unserem Tisch |
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Karins Aussicht von unserem Tisch |
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So wie auf Athuruga üblich, bekommen auch wir am Anfang einen weiter vom Strand entfernten Essensplatz zugeteilt. Nicht, dass dieser Platz nicht auch nett wäre - der Weg zum Buffet ist sehr kurz - aber die Aussicht auf das Meer, kann immer nur einer von uns beiden genießen.
So tauschen wir täglich unsere Plätze und verwirren mit diesem Manöver unseren Kellner ein wenig. Alexander hat gestern ganz höflich gefragt, ob es denn vielleicht möglich wäre, in den nächsten Tagen einen Platz weitere vorne zu bekommen. Die diplomatische Antwort von Boolaaq ist „Ich werde mich bemühen”.
Mittags sitzt an unserem Tisch bereits ein anderes Pärchen und wir werden zu unserem neuen Tisch in der ersten Reihe begleitet. Sehr nett! Kurz noch die 2 Sessel so ausrichten, dass wir beide zum Meer sehen können und das Essen kann beginnen.
„Wenn ihr auf den Malediven Urlaub macht, müsst ihr unbedingt Tauchen oder Schnorcheln gehen”. Viele unserer Freunde gaben uns diesen Tipp mit auf die Reise. Zum Unterschied zu unseren ersten Schnorchelversuchen (siehe Ägypten 2002) sind wir dieses Mal besser ausgerüstet.
Bereits in Wien haben wir uns jeder eine Taucherbrille, Flossen und Schnorchel besorgt. Gut ausgerüstet gehen wir daher hier ins Meer und bestaunen die andersartige Welt unter Wasser. Rund um unsere Insel - durch 3 Durchgänge überquerbar - befindet sich das schöne Hausriff mit vielen verschiedenen Meeresbewohnern - Mördermuscheln, Trompetenfische, Schildkröten, Doktorfische, Papageienfische, Falterfische, Neonfische und viele andere Arten bekommen wir bei jedem Schnorchelgang zu Gesicht. Die Korallen sind nicht ganz so bunt, wie am Roten Meer - mehrere Ausflüge auf diese Seite der Welt sind sie aber allemal wert.
Babyhai 'Dagobert' am Morgen |
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Wir (Karin immer, Alexander weniger oft) wachen so gegen 7:00 Uhr in Früh auf. Einer unserer ersten Wege ist zum Strand zu gehen und die vielen kleinen Babyhaie zu beobachten. Direkt vor unserem Bungalow schwimmen diese, ganz dicht am Strand auf und ab. Immer umgeben von hunderten anderen kleinen Fischen.
Ab und zu ragt ihre kleine schwarze Rückenflosse aus dem Wasser. Sieht nett aus! Wenn dann gegen ½ 8 die ersten dienstbaren Geister den Strand glätten und von den in der Nacht herunter gefallenen Blättern säubern, ernten wir von ihnen zuerst einen erstaunten Blick - es scheint nicht ganz alltäglich zu sein, dass Touristen bereits um ½ 8 in der Früh am Strand stehen - um dann sofort ein fröhliches „Good morning” zu hören.
Die Babyhaie sind deswegen so nahe dem Strand, da hier das Wasser am wärmsten ist und sie diese Wärme genießen. Warum die anderen kleinen Fische auch hier sind? Keine Ahnung - vielleicht aus dem selben Grund. Nach ca. 1 Jahr, sind die Babyhaie so groß, dass sie ins offene Meer schwimmen und dort ihr neues Zuhause finden.
Und warum heißt die Überschrift „Guten Morgen, lieber Dagobert”? Ganz einfach. Weil wir einen Babyhai Dagobert getauft haben.
5 Tage gibt es zur Zeit des Sonnenunterganges immer Wolken, aber am 6. Tag zeigt uns die Natur was sie kann! Ein so überragendes Schauspiel, wie einen Sonnenuntergang direkt ins Meer, bekommen wir selten zu Gesicht. So ist es nicht verwunderlich, dass wir gemeinsam mehr als 160 Fotos von diesem Ereignis geschossen haben.
Zuerst geht alles recht langsam. Die Sonne nähert sich Millimeter um Millimeter dem Horizont. Ungeduldig scharren die Touristen mit ihren Kameras in den Startlöchern. Dann geht alles recht plötzlich - der Himmel färbt sich ganz leicht rosa und die Sonne berührt die Wasserkante. Innerhalb von ein paar wenigen Minuten sinkt sie immer tiefer.
Zuerst ist nur mehr ein halber Sonnenball zu sehen, dann ein kleiner Strich, bis auch der letzte Punkt im Meer verschwindet. Danach färben sich die Wolken immer rötlicher und es kommt eine ganz romantische Stimmung auf. Weitere 15 Minuten später ist das ganze Schauspiel leider zu Ende.
Dann aber wieder rasch zurück in den kühlen Bungalow und schnell die Türe schließen. Wir wollen ja nicht ganz gefressen werden.
Zu welcher Jahreszeit wart Ihr dort? |
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Sri Lanka: 10. bis 16. September 2003 Malediven: 17. bis 24. September 2003 |
Was hat Eure Reise gekostet? |
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Die Kosten pro Person beliefen sich auf insgesamt ca. € 3.000,- davon € 900,- für den Flug Wien - Colombo - Male - Wien € 600,- für den Aufpreis der Amadeus Klasse (sehr ähnlich der First Class) € 500,- für die Sri Lanka Rundreise á la carte (nur wir beide + Fahrer) € 1.000,- All-inklusive Aufenthalt auf Athuruga / Malediven Flughafengebühren, Transfer mit dem Wasserflugzeug nach/von Athuruga, und sonstige Gebühren sind in den obigen Preisen inkludiert. |
Wo habt Ihr die Reise gebucht? |
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Die Reise haben wir über den Veranstalter Gulet gebucht. |
Wie hiess denn euer Hotel auf den Malediven? Würden dieses auch gern buchen. |
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Auf den Malediven sind die Inseln so winzig, dass auf fast allen nur ein einziges Resort ist. Dieses heßit dann auch gleich, wie die Insel (oder umgekehrt). So heißen auch Inselchen und Resort, wo wir waren, gleich - nämlich Athuruga. |
Mit welcher Fluglinie seid Ihr geflogen? |
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Lauda Air |
Wie ist es denn auf Athuruga mit den Moskitos? Ist es wirklich so schlimm, wie ich schön gehört habe? |
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Erst bei längerem Nachdenken ist uns wieder eingefallen, dass es bei Einbruch der Dämmerung ein wenig lästig geworden ist und wir uns vor dem Abendessen gerne zum Lesen in die Kühle des Bungalows zurückgezogen haben. Daraus ersiehst Du, dass wir die Moskitos nicht als wirkliche Plage erlebt haben, sonst wäre die Erinnerung präsenter gewesen. |
Wir werden in ein paar Wochen eine Rundreise durch Sri Lanka machen. Wir sind uns noch unsicher in welcher Form wir Geld mitnehmen. Was würden Sie empfehlen: Travelerschecks, Ec Karte, Kreditkarte? Wie schaut es mit Trinkgeldern aus, werden Euro oder Dollar gern gesehen? |
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Wir haben bei unserer Sri Lanka Reise Kreditkarten und US Dollar in bar (50, 20, 10 und 1 US$-Scheine) mitgenommen. Das Wechseln von Bargeld (US$) war bei den Banken im ganzen Land eine etwas zeitaufwendige Angelegenheit, aber es hat keine Komplikationen gegeben. Trinkgeld in US$ wird gerne gesehen und immer genommen :-) |
findest Du in unserem Fotoalbum Sri Lanka und Malediven . Hier gleich ein paar Beispiele:
Pascal Speck |
Hallo sehr intressanter Bericht über Sri lanka und Malediven. Ihr hattet Recht wenn ihr keine Souvenirshops oder ähnliches sehen wollt. Dann sagt nein. Der Führer hätte nur eine provision gekriegt. |
Ehrhard |
(via Mail mit der Erlaubnis zur Veröffentlichung erhalten)
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Timo (E-Mail-Adresse bekannt) |
Hi ihr Zwei!
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Alexander Pöschel (Admin) |
Servus Timo! Wir haben Deine Frage in unseren Reisebericht aufgenommen und dort beantwortet. LG Alexander |
Herbert |
Hi, danke für die schönen Fotos. Es war eine Erinnerung an unseren Sri Lanka Besuch im September 2003. Einfach herrlich. Seither habe ich auch einen Freund auf der Insel, mit dem ich per e-Mail im Kontakt bin. So bin ich am Laufenden. Nur sein Englisch ist sehr abenteuerlich, ich brauch einige Zeit zum Entziffern der Mails. Ich hab auch Fotos auf meiner HP.
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Mareike |
Hallo, ich war mit meinem Mann im April diesen Jahres in Sri Lanka. Wir haben dort geheiratet und es war ein Traum. Die anschließende Rundreise hat uns sehr fasziniert. Die Kultur Sri Lankas ist einfach sehr beeindruckend. Euer Bericht ist sehr gut geschrieben. Man bekommt einen guten Eindruck über das Land. Liebe Grüße, Mareike |
Rupert |
Hallo Pascal Speck,
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Private Hilfe für Sri lanka |
Toller Bericht. Wenn ich demnächst im November für 6 Wochen nach Negombo reise werde ich mir auch ein wenig Zeit nehmen die Kultur und das Land intensiv zu erleben. Meine Aufenthalte habe ich in der genannten Hompage niedergeschrieben und bisher ausschließlich für Hilfe an Sri Lanka verwendet. Alles läuft auf der privaten Schiene und für Hilfe bin ich dankbar.Bin Pensionär mit reichlich Zeit.
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