Am Anfang jeder Veränderung ist es sinnvoll, seinen heutigen Stand festzustellen - also die Frage „Wo bin ich heute?” sich selbst zu beantworten. Erst danach macht es Sinn, das „Wohin will ich?” zu klären.
Nachfolgend findest Du vier verschiedene Generationen von Zeitmanagement, jeweils mit ihren Stärken und Schwächen.
Diese Generation beruht im wesentlichen auf Gedächtnishilfen aller Art - seien es Notizen, Checklisten oder To-Do-Listen. Alles dreht sich hier um die eine oder andere Art, sich Dinge schriftlich zu merken.
Das Wichtigste: das aktuelle Problem!
Stärken | Personen in der ersten Generation sind meist flexibel, arbeiten nach eigenem Zeitplan und entscheiden kurzfristig, was wichtig ist. |
Schwächen | Häufig werden wichtige Angelegenheiten übersehen oder in der Eile falsch eingeschätzt. |
In der nächsten Generation steht Planung und Vorbereitung im Mittelpunkt. Schwerpunkte sind Effizienz, persönliche Verantwortung und Zielsetzung.
Das Wichtigste: was im Plan eingetragen ist!
Stärken | Personen in der zweiten Generation sind besser vorbereitet und fühlen sich stärker für Ergebnisse und Vereinbarungen verantwortlich. Dies steigert die Effizienz und Effektivität. |
Schwächen | Der Zeitplan steht fest im Mittelpunkt, er ist ein und alles. Störungen oder Ablenkungen werden abgewehrt. Jedoch auch dann, wenn sie wichtig wären. Kurswechsel sind fast nicht möglich. |
In dieser Generation dreht sich alles um Planung, Prioritätensetzung und Kontrolle. „Bevor eine Tätigkeit / eine Aufgabe begonnen wird, müssen Wert und Priorität geklärt sein!” könnte das Motto einer Person in dieser Generation sein. Es gibt lang-, mittel- und kurzfristige Ziele zur Erreichung der Werte.
Das Wichtigste: wird bestimmt durch Dringlichkeit und Werte!
Stärken | Personen in der dritten Generation verknüpfen Ziele und Pläne mit Werten und steigern so die Produktivität. Die wesentlichen Dinge werden zu Funktionen von Werten und Zielen. Pläne können nachadaptiert werden. |
Schwächen | Es ist notwendig, ständig die Übereinstimmung von Ziel und Weg zu kontrollieren. Kurskorrekturen passieren sehr schnell. Effektivität (die richtigen Dinge tun) wird oft mit Effizienz (die Dinge richtig tun) verwechselt. Wege werden nur linear gezeichnet. Management steht vor Führung. |
Die letzte Generation steht unter dem Motto prinzipienorientiertes Zeitmanagement. „Mehr Dinge schneller zu tun ist kein Ersatz dafür, das Richtige zu tun.” (Stephen R. Covey, 1997).
Diese Generation folgt keinen Regeln mehr sondern steht für das Prinzip, dass jeder Mensch ein selbstbestimmtes Wesen ist, welches all seine Ressourcen nutzt, um sich ein erfülltes Leben zu gestalten.
Volker |
die vierte generation scheint mir eine anthroposophische zu sein. schön! |
Axel |
diese Seite bleibt leider etwas unverständlich. zuwenig Text und Erklärung oder Beispiele. da kann sich dann jeder nach Belieben seine Weltsicht damit stricken...
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